Pressemitteilungen
Die neue Regentschaft braucht noch Geduld
Unbeschwert, ausgelassen, schunkelnd, tanzend und einfach närrisch konnten wir die Kampagne 2020 noch in vollen Zügen genießen, während sich anderenorts schon die Corona-Pandemie ausbreitete. Die kommende Kampagne sollte am 14.11.20 mit einem Donnerschlag – der Prinzenkürung – starten und am Fastnachtsonntag 2021 seinen Höhepunkt in unserem Fastnachtzug finden.
Die Fastnacht lebt von der Nähe zueinander. Diese Nähe leben die Narren beim Tanzen, lachend über den Klamauk, in geselligen Runden bei den Proben und schunkelnd im Saal bei den Veranstaltungen.
An all diese unverzichtbaren Eigenschaften der Fastnacht ist zurzeit nicht zu denken. Daher hat sich der HCV schweren Herzens dazu entschieden, den Fastnachtszug um ein Jahr auf die Kampagne 2022 zu verschieben. Dazu wurde sich mit den befreundeten Vereinen aus der Region abgestimmt, um eine Terminüberschneidung zu vermeiden. Ähnliches gilt für die jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie die großen Gala-Kappensitzungen, die Kinderfastnacht und die Maskenbälle. Die geltenden Hygienevorschriften beim Einlass, in der Halle oder den sanitären Anlagen übersteigen bei Weitem die Möglichkeiten des HCVs.
Somit steht fest, dass die Hundsänger Fastnacht 2021 ruhen wird und sich die neue Regentschaft noch ein weiteres Jahr gedulden muss. Dass diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist, muss sicher nicht erwähnt werden. Sollte zu Beginn des Jahres 2021 die Coronakrise jedoch überwunden sein, ist es aber durchaus möglich, dass zumindest Spontankarneval (wie z.B. „Speck & Eier“) gefeiert werden kann.
Dieser Optimismus macht uns aus: den HCV!
Wir wünschen euch allen, dass ihr gesund und vor allem munter diese Krise übersteht!
Euer HCV
Fastnachtsmacht in Kinderhand
Veröffentlicht am 27.02.2020
Der Hundsänger Carnevalverein gab zum Endspurt am Fastnachtswochenende noch einmal richtig Gas. Die letzten Tage, Stunden und Minuten bis zum Aschermittwoch wurden auf das Närrischste zelebriert.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, legte der Hundsänger Carnevalverein mit dem beliebten „Speck und Eier“-Umzug am Rosenmontag nach. Allen Prognosen zum Trotz meinte es der Wettergott wieder einmal gut mit den Hundsänger Narren, sodass die närrische Polonaise im Trockenen stattfinden konnte. Immer mehr schlossen sich auf der Wegstrecke an, um an den auf der Strecke liegenden Häusern mit den Worten „Speck und Eier, mei Mamme es geier!“ nach eben Speck und Eiern zu fragen. In der Ollmerschhale angekommen begann sodann das große Eierbacken: 1.026 Eier und 35,5 kg Speck hatten die Narren erbeutet, welche restlos von den hungrigen Besuchern der Veranstaltung vertilgt wurden. Gut gesättigt konnte man sich diversen Kaltgetränken hingeben und den Rosenmontag bei guter Stimmung ausklingen lassen. Als gegen 17:00 Uhr dann noch der Musikverein Hundsangen als „Shaun das Schaf“ die Halle stürmte und mit einem Ständchen noch einmal ordentlich einheizte, blieb nur zu sagen: Wieder einmal ein tolles Fest für Groß und Klein!

Fastnachtsmacht in Kinderhand
Mitreißende Kinderkappensitzung in Hundsangen
Veröffentlicht am 17.02.2020
Über 100 aktive Kinder, 22 Betreuerinnen und Betreuer, 15 Techniker, viele ehrenamtliche Helfer und ein restlos ausverkauftes Haus. Aber nicht die blanken Fakten waren es, die über 400 Gäste in der Hundsangener Olmerschhalle begeisterten, sondern das hervorragende Programm, das von dem Karnevalsnachwuchs fantastisch dargeboten wurde.
Neue Besen kehren gut? Und wie! Der 13jährige Maximilian Meudt erwies sich als Volltreffer. Wortgewand und explosiv riss er bereits in seiner Begrüßungsrede das Publikum an sich. Mit feinem Wortwitz stellte er in Versform seinen Elferrat in einer begeisterten Art und Weise vor. Er bestach mit einer ausgefeilten Rhetorik, war schlagfertig und trug stets den Schalk im Nacken. Das war absolut professionell.
Diesen Faden des Stimmungshochs nahm dann das HCV-Mini-Ballett auf und zeigte mit ihrem schmissigen Gardetanz zu was die jüngste Tanzgruppe des Karnevalvereins bereits fähig ist. Eine Klasse Leistung der 6 bis 12jährigen Balletteusen. Hervorragend eingestellt von ihren Trainerinnen Marie Eichmann und Alica Heep.
Eine gewisse Spannung kam auf, als dann Mülltonnen auf die Bühne gerollt wurden und zwei Leute von der Müllabfuhr die Straße fegten. Doch dann wurde Musik eingespielt, aus den Mülltonnen ragten plötzlich singende Entertainer hervor, begleitet von nun tanzenden Straßenfegern. In Sekundenschnelle wurden zu jeder neu eingespielten Musik die Kostüme gewechselt. Playback und Choreografie wurden von den fünf Kindern großartig umgesetzt. Ein frenetischer Applaus war die logische Folge und eine Zugabe unumgänglich. Tolle Idee und souverän umgesetzt von Miriam Loer und Dana Schardt.
Das Aschenbrödel diente als Background des nun folgenden Programmpunktes. Die Urform des Märchens der Gebrüder Grimm war aber nur noch marginal erkennbar. Durch die schöpferischen Eingriffe der Fassenachter wurde ein urkomischer Sketch daraus, gespielt von einem sechsköpfigen Kinder-Ensemble. Der schelmische Stil der jungen Mimen, die ihre Wortwechsel Salven artig abfeuerten, produzierte unwillkürlich einen Lacher nach dem anderen. Ein köstlicher Auftritt, der von Sandra Eichmann und Sabrina Kremer glänzend in Szene gesetzt wurde.
Zur Entspannung der Lachmuskeln gab es sodann wieder etwas für Augen und Ohren. Das HCV-Junioren-Ballett, bereits Kampf erprobt durch ihre Auftritte bei den drei Kappensitzungen der Erwachsenen sowie bei auswärtigen Veranstaltungen, gaben einmal mehr eine Kostprobe ihres großen Könnens. Mit ihrem furiosen Gardetanz sorgten sie dafür, dass das Stimmungslevel stetig hoch gehalten wurde. Eine Klasse Darbietung, einstudiert von Lisa Eichmann und Laura Trenz.
Auch das gibt es auf einer Kinderkappensitzung. Hoher Besuch wurde angekündigt. Das Kinderprinzenpaar des befreundeten Karnevalvereins aus Langendernbach, ihre Lieblichkeit Prinzessin Lara I. vom hohen Ross und seine Tollität Prinz Quintus I. vom runden Leder gaben sich die Ehre. Mit ihren blaublütigen Worten trafen sie den Nerv des schmachtenden Narrenvolkes.
Manege frei! Die jüngsten von allen, die Ü 6 des HCV, zeigten im „Zirkus Narrhalla“ ihr Können. Die tollen Kostüme – ein Augenschmaus. Ob als Stuhlakrobaten, als Raubtiere, als Clowns oder Jumpy‘s, alle Darbietung genoss das Publikum mit heller Freude und verwendete immer wieder Adjektive wie „putzig“ und „einfach süß“. Um die Rasselbande bändigen zu können war ein ganzes Tross von Betreuerinnen erforderlich, die alle einen super Job machten: Annkathrin Jakobs, Nadine Wagner, Pilar Mallm, Tina Fritsche, Steffi Eidt, Andrea Benten, Kerstin Schäfer.
Eine Leinwand wurde heruntergelassen, und es erfolgte eine visuelle Einspielung, mit Filmmusik unterlegt, wie man es von den Ouvertüren der monumentalen Hollywood-Filme kennt. Jeder wusste: jetzt kommen die „Obercoolen“! Selbstverständlich live auf der Bühne. „Kasse bitte“ war der Titel ihres aktuellen Sketches und handelte von der Schlange von Kunden vor einer unbesetzten Kasse im Supermarkt. Es war beeindruckend, mit welch mimischem Können die 11 – 13jährigen Darsteller die Menschlichkeiten und verschiedenen Charaktere dieser wartenden Personengruppe spielten. Das war ein intensiver Angriff auf die Lachmuskulatur, der logischerweise eine begeisternde Resonanz in der Narrhalla erfuhr. Inszenierung und Regie lag in den Händen von Wolfgang Gröschen.
Als Kontrast zu dem vorhergehenden Programmpunkt zog dann das HCV-Mini-Ballett erneut auf die Bühne. Als wäre es das letzte Mal, fegten die Ballett-Fohlen mit ihrem Garde-Tanz über die berühmten Bretter, die ja wohl die Welt bedeuten. Flott, ästhetisch und mit verblüffenden Können forderten sie tosenden Applaus heraus.
Ja, es folgte wieder ein Tanz – aber anders, ganz anders. Die Showtanz-Formation „Mariposa“ hatte sich in diesem Jahr „Das Dschungelbuch“ zum Thema gemacht. Mal mystisch, geheimnisvoll, mal locker lustig erzählten die jungen Balletteusen mit einer bemerkenswerten Ausdrucksstärke tanzend die Geschichte um den kleinen Dschungeljungen Mogli. Eine phantastische Aufführung, die zu Recht stürmisch bejubelt wurde. Die beiden Trainerinnen Julia Kremer und Chiara Pistor hatten ein wahres Glanzstück abgeliefert.
Schließlich liefen sie alle noch einmal ein. Alle aktiven Kinder und Betreuer*innen legten beim großen Finale noch einmal so richtig los. Als die „Chorgeister“ (Leitung: Manuel Malm) unter dem Funkenregen der Pyrotechnik die HCV-Hymne „Blau-weiße Sterne stehn“ anstimmten, war es ein emotionales Erlebnis für alle. Nach zweieinhalb Stunden endete die Veranstaltung. Nein, kein Medien verschlingendes großstädtisches Ereignis in einer der gigantischen Festhallen. Aber eine Kinderkappensitzung in einem phantasievoll dekorierten Schmuckkästchen namens Olmersch-Halle, einem proppenvollen Haus. Eine Veranstaltung, die mit einem enormem Aufwand und viel Leidenschaft vorbereitet wurde. Ein auf bemerkenswert hohem Niveau stehenden Programm, das mit exorbitanten Bühneneffekten technisch begleitet wurde. Eine Aufführung, an der über 100 Kinder mit teilweise überragenden Leistungen glänzten. Chapeau!
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„Fassenacht for Future“
Furioser Start der Hundsänger Karnevalisten
Veröffentlicht am 02.02.2020 | Letzte Aktualisierung 04.02.2020
Es scheint, als sei es ein Naturgesetz. Herausragende Karnevalsveranstaltungen und Hundsangen, das ist die Symbiose, die in der hiesigen Region seit Jahrzehnten ein Selbstverständnis genießt wie die Erdanziehungskraft. In der restlos ausverkauften Olmerschhalle startete der Hundsänger Carnevalverein mit seiner 1. Kappensitzung in die närrische Saison. Unter dem Motto: „Fassenacht for Future, uns gibts nur einmal“, ist die aktuelle Kampagne mit einem Augenzwinkern auf den anglizistischen Zeitgeist überschrieben. Das Publikum erlebte wieder einmal ein herausragendes Karnevalsevent.

Dem HCV-Junioren-Ballett war es nämlich vorbehalten mit ihrem Gardetanz das eigentliche Programm zu eröffnen. Mit ihrer jugendlichen Frische, ihrer ansteckenden Unbekümmertheit und ihrer tänzerischen Klasse eroberten sie im Handstreich die Gunst des Publikums. Lisa Eichmann und Laura Trenz waren die Urheberinnen dieser tollen Tanzkreation.

Ein Protokoll aus der Bütt gehört zu den unverzichtbaren Narrentraditionen, die der „Ampelmann“ Dieter Ehinger seit Jahren hochhält. Spitzzüngigkeit, einen ordentlichen Schuss Satire und eine Prise Polemik, das sind die Zutaten aus denen er seinen Chronisten-Cocktail mixt. Nicht nur Greta Thunberg und der Klimawandel, auch Donald Trump und Boris Johnson („Die sind wohl verwandt, wie ich so hör, zumindest haben sie den gleichen Frisör“) waren Objekt seiner Glossen, sondern auch regionale Themen wie der vom Regen weggeschwemmte „50.000-Euro-Weg“ zwischen Hundsangen und Obererbach wurden gehörig durch den Kakao gezogen.

Und wieder wirbelten furios Mädchenbeine über das Bühnenparkett. Nur wenige Takte genügten, und das HCV-Ballett hatte mit ihrem Gardetanz den Mitklatsch-Trieb des Publikums voll getroffen. Mit ihrer Eleganz, ihrer Virtuosität und ihrer wohltuenden Lockerheit lieferten sie den Stoff, der Alltagssorgen schnell vergessen lässt. Erstmals zeichnete Anne-Kathrin Pörtner für diesen Auftritt verantwortlich. Toller Einstand!

Szenenwechsel. Die Sketch-Gruppe „International“ verwandelte die Bühne in ein Museum. Wundersame Dinge trugen sich zur Nachtzeit in den altehrwürdigen Mauern zu. Ob abwandernde Museumsbesucher, zwei zum Leben erwachte antike Porträtgemälde oder zwei Nachtwächter und eine Putzfrau, es kam jeweils zu köstlichen Dialogen. Schließlich sorgte eine tölpelhafte Einbrecherbande für einen intensiven Angriff auf die Lachmuskulatur, die Standing Ovations des Publikums herausforderten. Ein toller Sketch aus der Feder von Matthias Hönig.

Als Greta Thunberg annektierte Friedhelm Meudt sein unverzichtbares Narrenutensil, die Bütt. Schon die deutlich erkennbare Körpergewichtsdifferenz zu der jungen Schwedin sorgte für einen spontanen Heiterkeitserfolg. Er veränderte mehrfach seine Identität. Mal war er Gretel aus dem Westerwald, mal war er Pfarrer. In jeder Phase malträtierte er mit seinen Pointen gnadenlos das Zwerchfell seiner Zuhörerschaft. Ein Super Vortrag und alle zu stehendem Applaus animierte.

„Wings of light“ war der Titel der Show-Tanz-Gruppe „Blue Sticks“. Die Bühne verdunkelte sich und ein Schwarm überdimensionaler Schmetterlinge tanzte sanft zu epischer Musik. Die harmonisch schwingenden Schmetterlingsflügel waren mit hunderten von LED-Lämpchen besetzt und sorgten für atemberaubende Momente. Die träumerische Beschaulichkeit verwandelte sich dann rasch in eine kontrastreiche Szenerie. Gleisendes Streaming-Licht und rasante Techno-Rhythmen begleitenden sodann den schwungvollen Auftritt. Kerstin Schäfer, Christiane Heyden und Andrea Benten hatten diesen Tanz kreiert.

Blitzschneller Kulissenwechsel. Die Sketch-Gruppe „Gipfelstürmer“ war mit ihrem Raumschiff Dogsing II etwas unsanft auf dem Mars gelandet. Dort kam es dann zu urkomischen Gesprächen der völlig abgefahrenen Astronauten („Wo hast du denn deine Frau kennengelernt? „Im Swingerclub.“ Ach, ist doch schön, wenn die Musik die Menschen zusammen bringt“). Natürlich kam es auch zur Begegnung mit grünen Marsmenschen, die schließlich mit einer Super-Choreografie eine Kostprobe aus der galaktischen Hitparade zum Besten gaben. Das war Dauerbespaßung auf aller höchster Ebene. Der Sketch wurde von Markus Novian inszeniert.

Es folgte ein fulminanter Auftritt der HCV-Band „Basaltrock“. Nach einer Idee von Bandleader Frank Wagenbach wurden Stimmungskracher aus den „weltlichen“ Charts mit Texten von einschlägigen Karnevalshits versehen. So landete u.a: der Text von „Viva Colonia“ bei Helene Fischers „Atemlos“ oder „Humba Tätärä“ bei „Chirpy Chirpy Cheep Cheep“. Ein origineller Gag. Die tolle Truppe mit ihrer fantastischen Frontfrau Anne-Kathrin Pörtner sorgte dafür, dass das Stimmungslevel auf dem höchsten Level blieb.

Gäbe es den Studiengang „Master of Kokolores“ , sie hätten ihn sicherlich mit Auszeichnung bestanden. Frank Göbel und Susanne Eichmann alias Georg und Anneliese spielten ein in die Jahre gekommenes Ehepaar, das auserkoren war, einen Jubiläums Werbespot für das Produkt einer Wurstfabrik zu drehen. Am Drehort kam es dann zu der Generalprobe. Mit ihrer perfekt gespielten Tolpatschigkeit, einer herrlichen Situationskomik und einer gehörigen Portion Selbstironie zündeten sie eine Lachsalve nach der anderen und gönnten dem Publikum keine Erholungsphasen.

Die Wambachlerchen starteten sodann mit dem „Traumschiff“ auf hohe See. Wie in jedem Jahr profilieren sie sich durch Parodien und Dialoge, bei denen die Großen und Mächtigen, die Reichen und Schönen ihr Fett abbekommen. Natürlich durfte da der unbedarfte Kapitän Florian Silbereisen („ Was Backbord? Ihr habt also eine Bäckerei an Bord“) nicht fehlen. Aber auch Greta Thunberg („Von Chemie habe ich keine Ahnung, das hatten wir in der Schule immer freitags“), Boris Johnson, David Hasselhoff und Pamela Anderson waren an Bord. Die Gesangseinlagen waren absolute Karnevalsraketen, die das Publikum zu frenetischen Ovationen hinriss. Die Gruppe steht unter der Leitung von Manuel Malm.

Und als jeder glaubte, eine Steigerung ist nicht mehr möglich, da war die Zeit gekommen für das HCV-Show-Tanz-Ballett. „Der Wahrsager“ lautete der Titel ihres Tanzes. Mal spannend und geheimnisvoll, mal pralle Lebensfreude versprühend, mal anmutig, mal in wuselnder Rasanz wurde Musik genial in Bewegung umgesetzt. Showlicht und Showeffekte perfektionierten das Gesamtbild. Die Trainerinnen Aenne Altbrod und Chiara Höhn hatten bei ihrem Debüt einen absoluten Glanzpunkt produziert .

Das Programm endete mit einem monströsen Finale, zu dem alle 130 Aktiven noch einmal die Bühne erstürmten. Ein grandioser Anblick. Anne-Kathrin Pörtner im Duett mit Leonie Göbel sowie das Duo Frank Göbel und Daniel Krämer rissen mit ihren Hundsänger Karnevalshymnen das Publikum ein letztes Mal an sich. Fassenacht for future, uns gibts nur einmal! Nach dieser Vorstellung zweifelt niemand an der Zukunftsfähigkeit der einmaligen Hundsänger Karnevalisten. Dass sie loslegten, als gäbe es kein Morgen mehr, ist nun wirklich kein Widerspruch.

Wambachlerchen in Flörsheim
Veröffentlicht am 09.01.2020
Sauber hat er den Ton und glasklar schallt er durch den Kirchenraum, wenn er im Gottesdienst zum Messgesang ansetzt. Volle Aufmerksamkeit ist ihm gewiss, wenn er sonntags von seiner Kanzel zu predigen beginnt, rhetorisch mitreisend und selbstverständlich frei sprechend. Pfarrer Friedhelm Meudt versteht sein Handwerk.
Und die Verbundenheit ist geblieben. Wer kann schließlich schon von sich behaupten einen eigenen Pfarrer in den Reihen zu haben? So brachten die Wambachlerchen schon 1995 ein Ständchen zu seiner Diakonweihe im Frankfurter Dominikanerkloster (Bischof Franz Kamphaus war beeindruckt) und ein Jahr später zur Primizfeier in Hundsangen.
Nachdem Friedhelm Meudt nun viele Jahre als Pfarrer an der St. Lubentius-Basilika in Dietkirchen gewirkt hat (von wo aus er uns immer wieder Gastbesuche als begnadeter Büttenredner auf den Kappensitzungen bescherte), wurde er zum 1. November letzten Jahres als leitender Priester der Pfarreien Hochheim und Flörsheim am Main bestellt. Sicherlich eine Region in der er sich wohlfühlen wird, findet er mit Flörsheim doch eine regelrechte Karnevalshochburg vor. Hier wird traditionell vor Beginn der Kampagne ein großer Karnevalsgottesdienst in der dortigen Pfarrkirche St. Gallus gefeiert. Da Friedhelm diesen Gottesdienst in diesem Jahr zum ersten Mal zelebriert, dachte er, wäre es doch schön Unterstützung aus der Heimat zu haben. So besann er sich auf seine alten Freunde von den Wambachlerchen und fragte an, ob diese nicht Interesse hätten, den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Obwohl die Proben für die anstehenden Kappensitzungen derzeit auf Hochtouren laufen, sagten die Wambachlerchen gerne zu und hängen sich derzeit mächtig rein um sowohl mit bekannten Melodien, wie auch neu einstudierten Werken dazu beizutragen, dass dieser Gottesdienst etwas ganz Besonderes wird. Wer diesen Fastnachtsgottesdienst miterleben möchte ist hierzu am Freitag, den 17. Januar um 19 Uhr in die Pfarrkirche St. Gallus in Flörsheim am Main recht herzlich eingeladen.

Der HCV sagt seinem Nachwuchs – Dankeschön!
Es ist zu einer lieben Tradition geworden, dass der HCV sich bei den Kindern, die aktiv an Karneval auf der Bühne stehen, mit einem kleinen Ausflug bedankt.

Abschluss einer tollen Kampagne – Jahreshauptversammlung beim Hundsänger Carnevalverein
Erster Vorsitzender Dominik Eichmann freute sich über rege Teilnahme an der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Hundsänger Carnevalvereins am 5. April 2019. Die Berichte der Vorstandsmitglieder fielen allesamt positiv aus. Schriftführerin Teresa Gröschen zeigte in ihrem detaillierten Jahresbericht die Vielzahl an Vereinsaktivitäten über das ganze Jahr hinweg auf. Es wurde wieder einmal mehr als deutlich, dass das hohe Niveau der Hundsänger Fastnacht nur durch das große Engagement der Vereinsfamilie gehalten werden kann.
Nach der Aussprache und Kritik sowie des Berichts der Kassenprüfer schreitet der Wahlleiter Matthias Krämer zur Tat und führt nach Entlastung des Vorstandes die Neuwahlen mit folgendem Ergebnis durch: 1. Vorsitzender: Dominik Eichmann, 2. Vorsitzender: Daniel Krämer, Sitzungspräsident: Frank Göbel, Schriftführerin: Teresa Gröschen, 1. Kassiererin: Andrea Benten, 2. Kassierer: Andreas Eisbach, 1. Zeugwart: Rüdiger Ginko, 2. Zeugwart: Martin Ehinger und als Besitzer: Nadja Kremer und Andreas Kleinert. Als Kassenprüfer fungieren in der kommenden Kampagne Norbert Eisbach und Ariane Malm.

Hintere Reihe (v.l.): Rüdiger Ginko, Andreas Kleinert, Dominik Eichmann, Andreas Eisbach, Daniel Krämer, Martin Ehinger.
Vordere Reihe (v.l.): Nadja Kremer, Frank Göbel, Teresa Gröschen, Andrea Benten